DIE GESCHICHTE DER IBA
Die Entwicklung der Zusammenarbeit begann im Jahr 1998 mit dem Beschluss des 4. Gipfels der Großregion zur Einrichtung einer Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle. Im Jahr 2000 konkretisierte der 5. Gipfel diesen Grundsatzbeschluss. Im Jahre 2001 nahm das Netzwerk mit der Erstellung des ersten Berichts zur Arbeitsmarktsituation in der Großregion seine Arbeit auf.
Netzwerkmitglied Dr. Franz Clement (LISER) hat 2013 einen englischsprachigen Artikel zur Geschichte und zur Arbeitsweise der IBA verfasst, den Sie hier downloaden können.
Im Druck erschienen unter:
CLEMENT Franz. The Interregional Observatory of Employment in Luxembourg and in the "Greater Region". In: LARSEN Christa, RAND Sigrid, SCHMID Alfons, ATIN Eugenia, SERRANO Raquel (Eds.) Shifting Roles and Functions of Regional and Local Labour Market Observatories Across Europe. Munich: Rainer Hampp Verlag, 2013, pp. 188-203.
Konsolidierung
Mit Unterstützung des Lenkungsausschusses etablierte sich die Zusammenarbeit der Fachinstitute im Rahmen der IBA als wichtiger Arbeitsmarktakteur in der Großregion. Anknüpfend an die Erfahrungen des ersten Berichts (2001) erfolgten im zweiten Bericht, der dem 7. Gipfel der Großregion im Jahr 2003 vorgelegt wurde, neben Aktualisierungen auch inhaltliche Erweiterungen. Im Folgejahr gewannen die Strukturen der Zusammenarbeit im Rahmen der IBA mit der Verabschiedung einer internen Geschäftsordnung verbindlichen Charakter.
Verstetigung
In den Jahren 2004-2006 führte die IBA im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative Interreg IIIC und deren Regionaler Rahmenmaßnahme (RRM) für die Großregion „e-BIRD“ ein 3-jähriges Projekt zur Zukunftsanalyse des Arbeitsmarkts in der Großregion durch. 2004 legte das Netzwerk dem 8. Gipfel der Großregion seinen dritten Bericht zur Arbeitsmarktsituation in der Großregion vor. Die Berichte vier und fünf folgten jeweils als Beiträge zu den Gipfeln der Jahre 2006 und 2008.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen der Interreg-RRM „e-BIRD“ wurde in den Jahren 2008 bis Anfang 2011 mit Hilfe des neuen Interreg-Programms für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Großregion (Interreg IV A) mit dem Projekt „OPTI-MATCH - Kooperation und Wettbewerb in der Großregion – Optimierung von Matching-Prozessen auf dem Arbeitsmarkt der Großregion“ fortgesetzt. Im Projektzeitraum wurden der sechste und der siebte Bericht zur Arbeitsmarktsituation in der Großregion vorgelegt, die jeweils in Zusatzkapiteln Ergebnisse des Projekts darstellen.
Erweiterung
Die Zusammenarbeit der Fachinstitute wurde 2007 um eine weitere Aufgabe erweitert. Seit der wallonischen Präsidentschaft des Gipfels der Großregion im Jahre 2007 beauftragt der Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR) das INFO-Institut und das Netzwerk der Fachinstitute erstmals mit der Erstellung seiner Berichte zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion (WSAGR-Bericht).
Kooperation
Die Arbeit des Netzwerks wird nach Abschluss des Projekts „OPTI-MATCH“ durch eine Rahmenvereinbarung der Partner aus allen Teilgebieten der Großregion weiter gestärkt.
Mit einer auf Initiative des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Großregion (WSAGR) geschlossenen Kooperationsvereinbarung der wichtigsten Arbeitsmarktakteure der Großregion im Oktober 2010 erhält auch die Arbeit der IBA einen wichtigen Impuls.
Neben den Kernaufgaben der IBA gewinnen die Kooperation mit anderen Arbeitsmarktakteuren und die öffentliche Darstellung der IBA und ihrer Partner an Bedeutung.