Kaitz-Index
Der sogenannte Kaitz-Index geht auf den amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Hyman Kaitz zurück, der den Begriff 1970 etabiert hat.
"Der [...] Kaitz-Index gibt den prozentualen Anteil des Mindestlohns zum mittleren Bruttostundenverdienst (Median) bei Vollzeitbeschäftigten an. Würde der mittlere Bruttostundenverdienst 24 Euro betragen, hätte die Region (bei einem Mindestlohn von 12 Euro) einen Kaitz-Index von 50 %. Läge der Kaitz-Index bei 100 %, würde in dem betroffenen Gebiet im Mittel genau der Mindestlohn verdient werden. Das heißt, je höher der Kaitz-Index ist, desto näher liegt der mittlere Verdienst am Mindestlohn. Der Kaitz-Index gilt daher als Maß der potenziellen Betroffenheit vom Mindestlohn: Je höher er in einer Region ist, desto stärker könnte die Auswirkung des Mindestlohns dort sein."
(Destatis 08.04.2024)
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