- Fachkräftemangel in der Großregion überall deutlich spürbar
- Rückblick auf das IBA·OIE Werkstattgespräch 2023
Ein internationaler Vertrag für die Großregion?
Auf dem Weg zu einem internationalen Vertrag für die Großregion?
Was wäre, wenn man eines Tages einen internationalen Vertrag schließen könnte, der die Teilgebiete der Großregion umfasst, um bestimmte Probleme zu lösen?
Diese Idee entwickelte Dr. Franz Clément, seit 1996 Forscher am LISER und Doktor der Soziologie, kürzlich bei einer Konferenz in Arlon, die unter der Schirmherrschaft der Königlichen Akademie von Belgien stattfand.
Das luxemburgische Wirtschaftsmagazin "entreprises magazine" interviewte Dr. Franz Clément zu seinem Vorschlag, im Rahmen eines internationalen Vertrags, beispielsweise den derzeitigen Interregionalen Parlamentarier Rates (IPR) in ein echtes, indirekt gewähltes Parlament der Großregion umzuwandeln. Seiner Meinung nach würden sich auch nur die Befugnisse des IPR ändern, nicht aber seine Zusammensetzung. Was den Gipfel betrifft, so schlägt Dr. Franz Clément vor, dieser müsste zu einer echten Regierung der Großregion werden - "einer Exekutive im Sinne der Gewaltenteilung von Montesquieu".
Natürlich gibt Franz Clément auch zu, dass sein Vorschlag einen internationalen Vertrag abzuschließen nicht einfach umzusetzen ist - und dieser auch nicht in der vorgeschlagenen Form zu 100 % umgesetzt werden muss. Es gehe in erster Linie darum, eine Debatte darüber zu führen, dass die institutionelle Organisation der Großregion dringend einen Ruck braucht. "Es geht um die Aufrechterhaltung der Attraktivität des Großherzogtums innerhalb eines Raums, in dem das wirtschaftliche Wohlergehen dieses kleinen Landes nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Nachbarregionen lebenswichtig ist."
Das vollständige Interview in französischer Sprache als Download.