Die wirtschaftliche Lage in der Großregion
Mit rund 4,7 Millionen Beschäftigten in 2022 verfügt die Großregion über ein nicht zu unterschätzendes wirtschaftliches Gewicht im Herzen Europas. Die Volkswirtschaften der einzelnen Teilregionen zeichnen sich jedoch durch unterschiedliche Dynamik, Krisenresistenz und Struktur aus. Auch die Arbeitsmärkte sind großen Veränderungen unterworfen, die sich jedoch unterschiedlich schnell vollziehen. All diese Unterschiede stehen im Mittelpunkt des grenzüberschreitenden Geschehens, da sie die grenzüberschreitende Mobilität der Bevölkerung motivieren, deren Arbeitnehmerströme die Attraktivität und die Dynamik bestimmter Teilregionen widerspiegeln.
Anhand verschiedener Indikatoren, die Aufschluss über die Wirtschaftsleistung, die Beschäftigungsstruktur und deren Entwicklung geben, soll dieser Teil aufzeigen, welche Merkmale die verschiedenen Volkswirtschaften der Großregion aufweisen, wie sich diese entwickelt haben und wie sich die multiplen Krisen (insbesondere die Gesundheitskrise) darauf ausgewirkt hat. Letztlich sind diese Veränderungen in einen übergeordneten Kontext eingebettet, der von der Transformation des Arbeitsmarktes geprägt ist - im Wesentlichen durch den digitalen und ökologischen Wandel.