Bis 2008 stieg die Zuwachsrate der Einpendler nach Luxemburg stetig an. Auch im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise wurde der stetige Aufwärtstrend an Einpendlern nicht gestoppt, jedoch in seiner Dynamik gebremst: Die Zuwachsraten lagen 2009 und 2010 deutlich niedriger als in den Jahren zuvor. Im Folgejahr fiel der Zuwachs mit +3,1% zwar wieder etwas kräftiger aus, blieb aber weiterhin noch weit vom Vorkrisenniveau entfernt und konnte 2012 (+2,4%) auch nicht gehalten werden. Zum Jahr 2013 halbierte sich die Zuwachsrate sogar auf nur noch 1,2%. Von den 158.758 Grenzgängern aus den angrenzenden Regionen kam beinahe die Hälfte (49,4%) aus Frankreich und jeweils ca. ein Viertel aus Deutschland (25,3%) und Belgien (25,3%).
Die Betrachtung der unten stehenden Karte zeigt, dass die Wohnorte der Grenzgänger nahe an den Grenzen des Großherzogtums liegen. Besonders deutlich wird dies bei den französischen Grenzgängern, die aus Lothringen, überwiegend aus der Region Thionville kommen. Je weiter man sich von den Grenzen des Großherzogtums entfernt, desto geringer der Anteil der Grenzgänger, die in diesen Gebieten leben.
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