Im Jahr 2019 lag der Anteil der 30- bis 34-Jährigen mit einem Hochschulabschluss (ISCED 5-8) in der Großregion bei 38,5%.
Die Europa-2020-Strategie sieht hier eine Zielmarke von 40% in 2020 vor, die die Großregion 2019 fast erreicht hat. Zwischen 2002 und 2019 ist diese Kennzahl in der Großregion immerhin um 13 Prozentpunkte angestiegen. Jedoch bestehen hier deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Teilregionen: den höchsten Wert weist mit 56% Luxemburg auf, gefolgt von der Wallonie 2019 mit 42%. Lothringen lag mit einem Wert von 39% noch über dem großregionalen Wert (38,5%). Die niedrigsten Werte wurden in Rheinland-Pfalz und im Saarland beobachtet (33% bzw. 30%).
Auch wenn die Zielmarke in der Großregion nur zum Teil erreicht wird, geht der Trend in allen Teilregionen nach oben und lässt darauf schließen, dass die Strategien, die zur Verbesserung des Zugangs zur Hochschulbildung umgesetzt wurden, wirksam sind. Darüber hinaus ist es für eine genauere Analyse dieser Quotenunterschiede von einer Teilregion zu der anderen wichtig, die Unterschiede in den wirtschaftlichen Strukturen sowie in den Ausbildungssystemen zu berücksichtigen.
Quelle: Eurostat