Zum 31.03.2012 ist die Zahl an Grenzgängern aus der Großregion nach Luxemburg auf insgesamt 156.810 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel damit das Beschäftigungswachstum der Grenzgänger im Großherzogtum um 0,7 Prozentpunkte schwächer aus.
In die beiden deutschen Bundesländer pendelten Ende Juni 2012 insgesamt 23.643 Grenzgänger aus den Nachbarländern. Die tragende Rolle kommt in beiden Regionen - wenn auch auf quantitativ unterschiedlichem Niveau - den Einpendlern aus Frankreich zu (Anteil von 98,3 % an allen Einpendler), obwohl diese im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger geworden sind (-714 Personen bzw. -3%). Der Vorjahresvergleich bestätigt die Entwicklungen der letzen Jahre: seit 2001 geht die Zahl der Einpendler aus Frankreich in die beiden Bundesländer kontinuierlich zurück.
Zum 30.06.2012 pendelten insgesamt 30.076 Grenzgänger aus Luxemburg, Frankreich und Deutschland in die Wallonie ein. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Zuwachs um 193 Personen (+0,6%). Der Anstieg des Einpendlerstroms in die Wallonie bewegt sich im Jahr 2012 somit – ähnlich wie im Jahr 2011 – auf einem relativ niedrigen Niveau. Teilweise lässt sich die relativ schwache Dynamik möglicherweise über eine Veränderung des Steuerabkommens zwischen Frankreich und Belgien zum 01.01.2012 erklären, durch welches zukünftige Einpendler von Frankreich nach Belgien am Arbeitsort Belgien und nicht mehr am Wohnort Frankreich steuerpflichtig werden.
Hier finden Sie eine ausführliche Darstellung der neuen Entwicklungen.