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2023 zählte die Großregion fast 274.400 Grenzgänger
Im Jahr 2023 verzeichnete die Großregion knapp 274.400 grenzüberschreitende Einpendler, deren Ströme zu 80 % auf Luxemburg ausgerichtet sind, gefolgt von der Wallonie mit etwas mehr als 12 %. In das Saarland pendeln etwas mehr als 5 % und nach Rheinland-Pfalz sind es 1,5 %. Zwischen 2022 und 2023 hat die Zahl der Einpendler in die Großregion um mehr als 7.000 Personen bzw. +2,6 % zugenommen. Dieser Anstieg fällt jedoch geringer aus als der zwischen 2020 und 2021 (+7.236 Personen) und zwischen 2021 und 2022 (+9.333 Personen).
Die positive Entwicklung im Kooperationsraum beruht zum größten Teil auf der Zunahme der Einpendlerströme nach Luxemburg, dessen Grenzgängerzahl um 5.890 Personen bzw. +2,7 % gestiegen ist. Dieser Anstieg ist allerdings geringer als in den Vorjahren. Wenn man den Zeitraum von 2019 bis 2020, der besonders stark von COVID-19 beeinträchtigt war, ausklammert, muss man bis ins Jahr 2015 zurückgehen, um einen geringeren Anstieg zu finden (+4.400 Personen im Jahr 2015).
Auch unter den anderen großregionalen Teilregionen sind die Trends positiv, insbesondere in den deutschen Bundesländern, deren Entwicklungen seit Jahren negativ waren. In der Tat muss man bis 2015 zurückgehen, um einen Anstieg der Einpendler ins Saarland zu beobachten, und bis 2011 für Rheinland-Pfalz. Demnach können beide Länder zwischen 2022 und 2023 einen Anstieg der Einpendlerzahlen verzeichnen, und zwar um 235 Personen im Saarland (+1,7 %) bzw. 60 Personen in Rheinland-Pfalz (+1,5 %). In der Wallonie stieg die Zahl der grenzüberschreitenden Einpendler zwischen 2022 und 2023 um fast 870 Personen, dies ist der größte Zuwachs seit 2018 und der zweitgrößte seit 2010.